Unsere Idee von Glücksatt
glücksatt kombiniert moderne Produktionsverfahren mit den Vorteilen des klassischen Fleischerhandwerks. Wir möchten aus der Vergangenheit lernen. Denn früher war es eigentlich ganz einfach:
Die Transportwege von Tieren und Produkten waren tatsächlich kurz, neue Ideen konnten ganz einfach auf dem „kurzen Dienstweg“ umgesetzt werden und gemeinsam trug man dafür Sorge, dass der Kunde an der Ladentheke ein ausgezeichnetes Produkt erhielt. Die Menschen konnten den Produkten des Metzgers zu Recht voll vertrauen. Genau dieses Vertrauen in die Qualität unserer handwerklichen Produkte bieten wir unseren Kunden mit glücksatt.
Mehr als nur ein gutes Bauchgefühl.
glücksatt bringt Fleisch- und Wurstprodukte in den Supermarkt, denen du vertrauen kannst. Vorbildliche Bedingungen für die Tiere und ein verantwortungsvoller Umgang entlang der gesamten Wertekette sind die Grundlage für die ausgezeichnete Qualität und garantieren besten Genuss.
Weil es nicht nur um die Wurst geht.
Bereits die Haltung der Schweine unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Haltung: Auf den Höfen der glücksatt-Landwirte wachsen die Schweine in Aktivställen auf. Dieses innovative Konzept in der Schweinemast ist einzigartig in Deutschland. Es bietet den Tieren doppelt soviel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben und viele weitere Vorteile, die ein gesundes und aktives Heranwachsen unterstützen. Danach werden die Schweine über kurze Transportwege zum nahegelegenen Schlachthof gebracht und bekommen bis zu zwei Stunden Zeit, um sich nach dem Transport zu erholen, werden über eine Berieselungsanlage mit Wasser gekühlt und in, für die Tiere angenehmen, Kleingruppen zur Betäubung geleitet. Dabei steht immer im Fokus: Die Tiere sollen so wenig Stress wie möglich erfahren, denn Stresshormone widersprechen dem Tierwohl-Gedanken.
Wir legen Wert auf echtes Fleischerhandwerk: Wir arbeiten entlang der gesamten Wertekette ausschließlich mit fest angestellten und top ausgebildeten Fachkräften, die unsere Produkte mit viel handwerklichem Geschick, erstklassigen Rohstoffen und einer großen Portion Sorgfalt verarbeiten. So entstehen Produkte, die einfach schmecken – und natürlich nach nationalen wie auch nach internationalen Standards zertifiziert sind.
Wissen, wo es herschmeckt
Bei uns stehen hinter jedem Arbeitsschritt echte Personen, die mit viel Leidenschaft und Begeisterung für die besondere Qualität unserer Produkte arbeiten. Statt „Konzern XY“ und „Firmengruppe Sowieso“ heißt es bei glücksatt „Landwirtin Gabi“, „Schlachter Niko“, „Fleischermeisterin Sarah“ und „Koch Mirko“. Transparenz ist der Motor für das Konzept von glücksatt. Wir möchten, dass unseren Produkten wieder Namen und Gesichter zugeordnet werden können. Und wir übernehmen selbst die Verantwortung für die Qualität unseres Handwerks.
Unser Beitrag für mehr Bewusstsein
Die Verbraucher von heute legen immer mehr Wert auf Tierwohl, Qualität und eine transparente Wertekette. Wir sehen uns daher in der Verantwortung, einen Beitrag auf dem Weg zu einem bewussten und nachhaltigen Fleischkonsum zu leisten. Auch die gestiegene Nachfrage zum Aktivstall-Konzept zeigt, dass unsere aktuellen Kooperationen keine Einzelfälle bleiben müssen, sondern es in ganz Deutschland Interessenten für diese Idee gibt. Und natürlich übernehmen wir auch für die Menschen, die mit uns arbeiten Verantwortung – sie sind fest angestellt, werden fair bezahlt und ausgebildet. Denn unsere Idee von glücksatt ist für uns eine Einstellung. Vom Landwirt, über die Schlachtung, bis zum fertigen Produkt sind alle Beteiligten auf dem Weg zu hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren mit echten Gesichtern verbunden und in Niedersachsen verwurzelt.
Wie alles begann.
Sarah und Mirko Dhem arbeiteten bereits im Rahmen anderer, kleinerer Projekte mit der Landwirtin Gabriele Mörixmann zusammen und waren von der Aktivstallhaltung und der daraus resultierenden Produktqualität sofort begeistert. Die gemeinsame Vision einer regionalen Kooperation für Fleisch- und Wurstwaren aus artgerechter Tierhaltung verband uns sofort – wir wollten dieses Konzept weiter ausbauen und einer breiteren Kundengruppe zugänglich machen. So war der Grundstein für glücksatt gelegt. Mit glücksatt können wir das echte Fleischerhandwerk stärken, zu einem sorgfältigen Umgang mit diesem lebenswichtigen Rohstoff beitragen, das Vertrauen der Verbraucher in Fleisch- und Wurstwaren zurückgewinnen und die Bedeutung von fairen Preisen für handwerklich und landwirtschaftlich verantwortungsvoll hergestellte Produkte unterstreichen. Die Partner für die Zusammenarbeit waren schnell gewonnen, sodass von der Tierhaltung, über die Schlachtung, bis zur Verarbeitung alle Stufen der Wertekette mit zuverlässigen Kooperationspartnern aus der Region besetzt werden konnten. Der Weg ist aber noch nicht zu Ende, wir arbeiten stetig weiter daran unser Kooperationsnetzwerk zu vergrößern, um noch mehr Verbraucher mit unseren Produkten zu erreichen und von unserer Vision zu überzeugen.
Aktivstallhaltung
Alternative Haltungsform zwischen konventioneller und Bio-Haltung.
Doppelt so viel Platz wie vorgeschriebenSpielmaterialien wie Bälle, Ketten und Scheuerbalken
- Gentechnikfreies und regionales Futter
- Frei wählbare Spiel-, Fress-, Ruhe- und Strohbereiche mit Außenterrassen
- Duschen, Heuraufen und verschiedene Tränksysteme
Aktivstall Mörixmann
Das Konzept hinter dem Aktivstall für Schweine, erfunden von Gabriele Mörixmann, ist nahezu einzigartig in Deutschland und vorbildlich auf ganzer Linie. Denn im Vergleich zur konventionellen Haltung, haben die Schweine im Aktivstall doppelt so viel Platz (1,5 m²) wie gesetzlich vorgeschrieben. Zudem stehen ihnen unterschiedliche Spiel- und Ruhemöglichkeiten sowie genügend Licht und Raum zur Verfügung. Die verschiedenen Stallbereiche und Räume können von den Tieren spielerisch erkundet werden und bieten im Außen- und Innenbereich reichlich Auslauf sowie Platz zum Toben, Laufen, Fressen und Ausruhen. Ein großer Teil der Räume ist mit eingestreuten Liege- und Spielflächen ausgestattet, wird täglich neu eingestreut und wöchentlich ausgemistet. Duschen sorgen dafür, dass sich die tierischen Bewohner „sauwohl“ fühlen. Übrigens: Stallführungen sind bei Gabriele Mörixmann, ihrer Familie und den Schweinen gern gesehen.
Aktivstall Hackmann
Für Familie Hackmann aus Hemmelte im Landkreis Cloppenburg gibt es nichts Schöneres, als gesunde Schweine aufzuziehen. Daher setzt Landwirt Heinz Hackmann seit 2017 ein Zeichen in Sachen Tierwohl und tiergerechter Schweinehaltung: Als neuester Partner der glücksatt Familie hat er seine Schweinemast um eine zusätzliche Aktivstallhaltung ergänzt. Denn das Thema Tierwohl ist für die Familie Hackmann nicht nur eine Floskel, sondern gelebte Philosophie. So verzichten sie konsequent auf die Fütterung von genmanipuliertem Sojaschrot. Auch Schweine mit kupierten Schwänzen werden im Aktivstall nicht gehalten. Die Ferkel, die mit etwa 30 kg eingestallt werden, stammen aus einem nahegelegenen Ferkelbetrieb, der sie auf Stroh und mit viel Platz aufwachsen lässt.
Schlachthof Brand
Zu einem transparenten Konzept vom Stall bis in die Ladentheke gehört auch ein vertrauensvoller Partner für den Bereich der Schlachtung. Mit Brand Qualitätsfleisch aus Lohne haben wir diesen Partner für unser Konzept gefunden, denn Niko und sein Vater Paul teilen unsere Auffassung von Qualität und Tierwohl. Bereits in der vierten Generation steht für Brand und all seinen fachlich top ausgebildeten und langjährigen Mitarbeitern fest: Qualitätsfleisch gibt es nur durch kontrollierte Herkunft, artgerechte Haltungsformen, respektvollen Umgang mit den Tieren und hygienisch einwandfreie Verarbeitungsprozesse. Die Tiere sollen so wenig Stress wie möglich erfahren – sowohl während des Transportes, wie auch bei der Schlachtung. Stresshormone widersprechen dem Tierwohl-Gedanken und mindern die Fleischqualität. Der hohe Anspruch an das eigene Handeln und der Respekt vor den Tieren garantieren Fleisch der besten Qualität.
Betrieb Schulte
Das Konzept für die Marke glücksatt stammt aus dem Hause Schulte – Lastruper Wurstwaren. In dem Unternehmen wird das Qualitätsfleisch durch ausgebildete Fleischer weiterverarbeitet. Handwerkliches Können, Umweltschutz und die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern gehen bei Schulte Hand in Hand. Und so werden die Produkte für glücksatt, wie alle Produkte aus dem Hause Schulte, mit modernen Produktionsverfahren von ausgebildeten Fachkräften hergestellt. Der Betrieb steht aus Tradition für Qualität, guten Geschmack und echte Handarbeit. Heute wird das Familienunternehmen in dritter Generation von Sarah und Mirko Dhem in Zusammenarbeit mit Sarahs Vater, Werner Schulte, geführt. Bei der Herstellung ihrer hochwertigen Produkte setzen sie sowohl auf Tradition als auch auf Innovation – zwei Dinge, die sich bei Schulte optimal ergänzen.